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Queere sexuelle Bildung im postmigrantischen Kontext

Mi, 06.09.2023  — Fr, 08.09.2023
Wie werden Geschlechter, Sexualitäten und Queerness in der Postmigrationsgesellschaft von ganz unterschiedlichen Akteur*innen thematisiert? Welchen neuen Herausforderungen ergeben sich dadurch für die Sexuelle Bildung?

Die Fortbildung richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche u. a. in den Feldern Sexuelle Bildung, Beratung und Aufklärung zu LSBT*I*/Q, Interkulturelle Arbeit und Migrationspädagogik. Neben der Wissensebene werden insbesondere die Kommunikations-, die Erfahrungs- und die Reflexionsebenen angesprochen. Mit Blick auf die eigene berufliche, ehrenamtliche und/oder politische Praxis der Teilnehmenden geht es hauptsächlich um das eigene Erproben und Weiterentwickeln von Methoden und Konzepten der Sexuellen Bildung mit Bezug auf Perspektiven und Kritiken aus der Anti-Diskriminierungs- bzw. Anti-Bias-Arbeit.
Die Fortbildung basiert auf kognitiven, emotionalen, handlungs- und körperbezogenen Übungen aus der Sexuellen Bildung sowie auf Überlegungen der Queer und Gender Studies, der Cultural und Postcolonial Studies ebenso wie auf ethnologischen und sozialpsychologischen Studien sowie antirassistischen und Critical-Whiteness-Debatten. Vorab werden Texte, Fragen und Aufgaben zur Vorbereitung versendet. Im Plenum und in Kleingruppen werden Inputs mit Diskussion, Fallbeispiele, Filmausschnitte, gemeinsame Textbesprechung, geschlechter- bzw. sexualpädagogische Übungen sowie verschiedenen Formen des Austausches (u. a. ein "Markt der Möglichkeiten", in dem die Teilnehmenden ihre eigenen bisherigen Ansätze zur Diskussion stellen) eingesetzt. All dies soll den Teilnehmenden ermöglichen, die eigene Praxis zu reflektieren und an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Um an der eigenen Haltung zu Queerness und Diversität arbeiten zu können, ist es nötig, sich auf die vielfältigen Methoden und Konzepte einzulassen.

 VA-Nummer

3767

 Kosten

230,- EUR

 Dauer

Mi, 13:00 Uhr – Fr, 14:30 Uhr

 Dozent*innen

Dr. Lüder Tietz, Prof. Dr. Elisabeth Tuider
Pädagogische Leitung: Kevin Rosenberger