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Sexuelle Bildung und Schutzkonzepte in der Jugendarbeit

Mo, 11.09.2023  — Mi, 13.09.2023
Was beinhaltet ein Schutzkonzept? Und wie werden Gewalt und wie Sexualität in einem Schutzkonzept zusammengebracht? Das Seminar setzt bei zwei Beobachtungen an: Zum einen lässt sich ein gewisses Spannungsfeld von Sexueller Bildung und der Prävention von sexueller Gewalt konstatieren. Zum anderen bilden sexuelle Normalitäten und die Sichtweisen junger Menschen auf Sexualität, Gewalt und Schutz bislang kaum den Ausgangspunkt von Schutzkonzeptentwicklungen in der Jugendarbeit. Darüber hinaus werden `queere Normalitäten` oftmals auf randständige Positionen in der Jugendarbeit und auch in der Schutzkonzeptdebatte verwiesen, Analysen zeigen jedoch deutlich, dass Jugendliche im queeren Spektrum einen nicht unerheblichen Anteil in der Jugendarbeit ausmachen. Wie also kann die Sichtweise und die Partizipation von Jugendlichen in der Schutzkonzeptentwicklung (der jeweiligen Einrichtung) sichergestellt werden? Wie auf die gegebene Vielfalt im sexuellen Kontinuum und wie entgegen häufiger binär-vergeschlechtlichter heteronormativer Täter-Opfer-Bilder Schutzkonzepte entwerfen und gestalten?

Wir erarbeiten gemeinsam Anregungen für bottom-up und top-down Prozesse für die partizipative Schutzkonzeptentwicklung für verschiedene Handlungsfeldern der Jugendarbeit.

Fortbildung auf Deutsch – open for all genders*, sexes* and nations*.
 VA-Nummer

3741

 Kosten

350,- EUR

 Dauer

Mo, 12:00 Uhr – Mi, 14:30 Uhr

 Dozent*innen

Tom Fixemer, Prof. Dr. Elisabeth Tuider
Pädagogische Leitung: Kevin Rosenberger