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Schwulsein 2000. Perspektiven im vereinigten Deutschland

Günter Grau (Hg.)

Hamburg 2001 , MännerschwarmSkript 
ISBN: 3-928938-90-3 
Preis: 14.00 EUR

Der Band dokumentiert eine im Dezember 1999 unter der Leitung von Günter Grau, Rainer Marbach und Joachim Schulte im Waldschlösschen veranstaltete Tagung. Aus unterschiedlichen Perspektiven sollten die letzten zehn Jahre des Neben- und Miteinanders bilanziert sowie Zukunftsvisionen erarbeitet werden. Zwanzig Jahre nach "Homolulu" in Frankfurt am Main und zehn Jahre nach der letzten Mitarbeitertagung (MAT) der kirchlichen Arbeitskreise Homosexualität in der DDR führte es Schwulenaktivisten aus den alten und neuen Bundesländern zusammen. Einige hatten sich bereits zehn Jahre vorher, im November 1989 auf dem Höhepunkt der Wende in der DDR, zu einer Tagung des Waldschlösschens getroffen, die in dem Band \\\"Die DDR. Die Schwulen. Der Aufbruch. Versuch einer Bestandsaufnahme\\\" dokumentiert wurde. (Siehe Edition Waldschlösschen, Bd. 1)

Das Buch enthält Beiträge von Akteuren und Interpreten der Schwulenbewegungen in Ost und West und dokumentiert die Diskussion der Seminarteilnehmer.


Inhalt:

  • Günter Grau: Schwulenpolitik am Beginn des neuen Jahrhunderts. Eine Bestandsaufnahme
  • Eduard Stapel: \\\"Schöne schwule Welt\\\" - Weltrevolution und/oder Bürgerrechte
  • Klaus Laabs: Ankunft in Deutschland. Der Queerkopf (Ost) in der Heimat (West)
  • Michael Holy: Ungelebte Ost-/Westbeziehungen. Über Unterschiede und Ungleichzeitigkeiten zwischen den Homosexuellenbewegungen in Ost- und Westdeutschland
  • Arnd Hofmeister: Queer-politics - Jenseits der Identitätspolitik
  • Jan Feddersen: Ein Hauch von Bitterkeit. Oder: warum die siebziger Jahre für die Schwulenbewegung so schmerzlich waren
  • Bastian Sanders: Tradition als Chance. Oder \\\"Macht was draus, Jungs!\\\"
  • Wolfram Setz: Mit der Vergangenheit in die Zukunft. Unfeierliche Anmerkungen zum 175. Geburtstag von Karl Heinrich Ulrichs
  • Hans-Georg Stümke: Schwule: die Minderheit, die sich noch fürchtet, eine zu sein
  • Achim Schipporeit: Selbst ist der Mann/die Frau

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