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Homosexualität verstehen. Kritische Konzepte für die psychologische und pädagogische Praxis

Lüder Tietz (Hg.)

Hamburg 2004 , MännerschwarmSkript
ISBN: 3-935596-59-6
Preis: 16.00 EUR (vergriffen)

Die Gleichberechtigung verschiedener sexueller Orientierungen ist anerkanntes Ziel psychologischen und pädagogischen Bemühens, dennoch hinkt die Umsetzung hinterher. Homosexualität gilt weiterhin als , an dem sich PsychotherapeutInnen und LehrerInnen die Finger verbrennen. Die Toleranz bisheriger Psychologie und Pädagogik begnügt sich nämlich damit, neue Schubladen anzubieten. Damit bestätigt sie die Dichotomie Hetero- und Homosexualität, in der Uneindeutigkeit keinen Platz hat. Aufgrund dieser Problematik fordert das vorliegende Buch eine Öffnung der Pädagogik und Psychologie, um den Spielraum für freie Entwicklung zu weiten. Als Einführungen in die Praxis richten sich die Beiträge an LehrerInnen, MitarbeiterInnen in der außerschulischen Jugendarbeit, SozialpädagogInnen und PsychotherapeutInnen. Sie bieten einen historischen Rückblick, leisten eine Kritik gegenwärtiger Ansätze und diskutieren theoretische Impulse für eine zeitgemäße Neuorientierung. Ein Anhang enthält exemplarische Methoden für eine schwul-lesbisch-queere Pädagogik und Psychologie.


Inhalt:

  • Vorwort
  • Lüder Tietz, Homosexualität als Perversion? Historische Dimensionen psychiatrischer, psychoanalytischer und psychologischer Konzepte
  • Lüder Tietz, Gay Counseling: Schwulen- und lesbenakzeptierende Beratung und Therapie
  • Stefan Timmermanns, Aufklärung aus der Kiste: Eine Einführung zur SchLAuen Kiste aus Nordrhein-Westfalen
  • Stefan Timmermanns, Chancen und Grenzen schwul-lesbischer Aufklärungsarbeit
  • Elisabeth Tuider, Im Kreuzungsbereich von Geschlecht - Sexualität - Kultur: Herausforderungen der Intersektionalität an eine queere (Sexual-)Pädagogik
  • Elisabeth Tuider, Stefan Timmermanns und Lüder Tietz, Exemplarische Methoden für eine schwul-lesbisch-queere Pädagogik und Psychologie


Die AutorInnen:

Lüder Tietz
Jg. 1966, studierte Ethnologie, Psychologie und Geschlechterstudien, bildete sich in interkultureller Beratung und NLP fort und promoviert zu indigenen Schgwulen und Lesben Nordamerikas; leitete die AG LesBiSchwule Studien, engagierte sich in der AIDS-Arbeit, war Fachbereichsleiter an der Akademie Waldschlösschen; selbstständig in den Bereichen Public Relations, Coaching und Training; Kontakt: lueder.tietz@t-online.de.

Stefan Timmermanns
Jg. 1968, Dr. paed., 1. Staatsexamen (Französisch, Geschichte) für die Sekundarstufe I und II; Unterrichtsbeauftragter an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln, ehemaliger Sprecher von SchLAu NRW; geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Sexualpädagogik, Projektkoordination des Anti-Diskriminierungsprojektes TRIANGLE (www.triangle-info.de); Kontakt: stefantim@web.de.

Elisabeth Tuider
Jg. 1973, Dr. phil., Diplom-Pädagogin, Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Soziologie der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Habilitationsvorhaben: Zur Verschränkung von Kultur und Geschlecht am Beispiel von Transgenderbiographien in Mexiko und Deutschland; Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Sexualpädagogik; Organisation der Vortragsreihe \"XYZ-Geschlechterzeichen ungelöst\"; Kontakt: tuider@uni-muenster.de.

 

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